29. Mai 2011: Als wir auf der Bootmesse in Düsseldorf waren, entdeckten wir auch den Stand vom Dive 4life Indoor – Tauchcenter. Es war sehr interessant, was wir dort erfuhren, deshalb nahm Marko, mein Tauchlehrer gleich Kontakt auf. Er fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, dort auch mal zu tauchen. Ich war natürlich sofort Feuer und Flamme. Mein Bruder als begeisterter Taucher wollte natürlich auch mitkommen.
Am Freitag, den 13. Mai war es so weit. Mein Bruder und ich holten meinen Tauchlehrer Marko nach seinem Feierabend von der Helen Keller Schule ab und fuhren nach Siegburg. Ich war schon sehr gespannt, schließlich ist dort die größte derartige Tauchanlage in Europa. Als wir ankamen, schauten wir uns um und staunten, wie groß und schön es war. Dann zogen wir uns schnell um. Zuerst bauten wir Tarierjacket, Luftflasche und Oktopus zusammen. Dann gab es eine kurze Besprechung. Marko erklärte mir, welche Übungen er mit mir machen wollte. Dann zogen wir unsere Ausrüstung an und sprangen vom Beckenrand ins Wasser. Das war ein tolles Gefühl. Zum Abtauchen mussten wir die Luft aus dem Jacket rauslassen und Druckausgleich machen. Da ich bisher nur im Schwimmbad getaucht bin, war es mein erster 18 Meter tiefer Tauchgang. Besonders gut konnte ich deshalb das Tarieren üben. Wir tauchten durch eine versunkene Stadt, durch Höhlen und an einem Hai vorbei. Auf dem Boden war ein Ring. Dort versuchten wir immer wieder einen Handstand und eine Rolle zu machen. Zwischendurch machten wir eine Pause und gingen an die frische Luft. Dann kam der zweite Tauchgang.
Dieser Freitag, der 13. war mein Glückstag. Das Tauchen machte so viel Spaß, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte.