Der Kotzbrocken

 

Es war mir schon immer ein Anliegen, dass es im Kino und im Fernsehen mehr Filme mit Menschen mit Handicap zu sehen gibt.

Deshalb möchte ich auf einen Film „Der Kotzbrocken“ aufmerksam machen, der am 20. Februar um 20.15 Uhr in der ARD zu sehen ist.

Eigentlich entspricht Georg, der seit seinem Unfall auf den Rollstuhl angewiesen ist, nicht dem Bild, das ich gerne von Menschen mit Handicap zeigen möchte. Trotzdem denke ich, dass der Film sehenswert ist. Er hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich hoffe, dass er auch dazu beiträgt, Berührungsängste abzubauen.

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ARD/Degeto, Marion von der Mehden

Der Film handelt von Sophie (Aglaia Szyskowitz), einer allein erziehenden Mutter eines kleinen Jungen und einer pubertierenden Tochter. Sie ist zwar der Meinung, dass sie ihre beiden Jobs und ihren Haushalt im Griff hat, aber Ihre Kinder sehen das anders. Laura (Emilie Neumeister) ihre Tochter muss sich ständig um den kleinen Bruder kümmern und im Haushalt helfen. Sophie ist total überfordert, hektisch und immer unter Zeitdruck. Deshalb hat sie schon Unmengen an Strafzetteln für falsches Parken bekommen, die sie einfach ignoriert. Also landet sie vor Gericht und das Urteil lautet: 300 Sozialstunden in einem Pflegeheim für behinderte Menschen.

Im Pflegeheim soll sie sich um Georg (Roeland Wiesnekker) kümmern. Er ist sehr aggressiv und verbittert seit seinem Unfall und lässt niemanden an sich heran. Auch seine Freundin Babsi lehnt er ab. Sophie lässt sich zunächst von dem bösartigen Mann nicht aus der Ruhe bringen und gibt ihm ordentlich kontra. Als Georg aber zu weit geht mit seinen Provokationen, reicht es ihr und sie verschwindet.

Da vermisst Georg die junge Frau, die kein Mitleid mit ihm hat und sich von ihm nicht ins Boxhorn jagen lässt

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ARD/Degeto, Marion von der Mehden

Georg, der ehemalige Triathlet entschuldigt sich sogar bei ihr und lernt bei der Gelegenheit Linus (Arsseni Bultmann), den kleinen Sohn von Sophie kennen. Dieser ist sehr begeist

ert von ihm und schlägt Georg vor, am Sadtmarathon teilzunehmen.

Langsam entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Georg und Sophie. Sie wollen nach einer Wette gemeinsam am Marathon teilnehmen.

Eigentlich wollte Sophie ihr Leben endlich in den Griff bekommen und mit ihrem Freund und Chef Jacques (Martin Rapold), in dessen französischem Restaurant sie als Kellnerin arbeitet, zusammenziehen. Der ist sehr charmant, rücksichtsvoll und vermögend. Sie könnte mit ihren Kindern ein sorgenfreies Leben führen. Aber dann machen ihr ihre Gefühle doch einen Strich durch die Rechnung.

Wie wird sie sich entscheiden?

 

Hier geht es zum Trailer:

 

 

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